In deinem Kopf ist nur noch Chaos? Du weißt nicht mehr, wo dir der Kopf steht und überhaupt wird dir alles zu viel? Damit bist du nicht allein! Studien zu folge, leiden 25% der Erwerbstätigen in Deutschland unter Kopfchaos und Überforderung. (Und wahrscheinlich ist die Dunkelziffer viel höher…..)

Doch was kann man dagegen tun?

Eine Möglichkeit ist: Journaling.

Was das ist und wie du es am besten für dich nutzen kannst, erfährst du in diesem Blogbeitrag 🙂

Dear Diary....Wie Schreiben deine Gedanken klärt

Warum Journaling?

Der Begriff Journaling ist in aller Munde. Immer mehr Menschen beschreiben Journaling als Wunderwaffe gegen das Chaos-im-Kopf. Doch was ist Journaling eigentlich?

Kurz gesagt: Journaling ist kreativer Ausdruck, Therapie und sich alles mal-von-der-Seele-reden in einem. Wenn du schreibst, machst du das Unsichtbare sichtbar. Gedanken, die vage und schwer greifbar sind, bekommen plötzlich einen Namen, wenn sie niedergeschrieben werden. Es ist, als ob du deinem inneren Chaos eine Struktur gibst – und mit dieser Klarheit kommt oft eine überraschende Ruhe.

Die Magie der Selbstreflexion

In einer Welt, in der wir ständig nach außen schauen – auf Bildschirme, soziale Medien oder auf die Meinung anderer – bietet Journaling dir eine wertvolle Möglichkeit einmal nach innen zu schauen. Es zwingt dich, ehrlich zu sein, dich deinen Gefühlen zu stellen und hilft dir vielleicht sogar dabei, deine eigenen Muster zu erkennen. Plötzlich merkst du, dass die Angst vor einer Präsentation weniger mit der Präsentation selbst, sondern viel mehr mit deiner Angst vor Ablehnung zu tun hat. Solche Erkenntnisse sind kraftvoll – und sie beginnen mit einem Stift und einem Blatt Papier.

Schreiben als emotionaler Befreiungsakt

Kennst du das Gefühl, wenn du deiner besten Freundin oder deinem besten Freund ein Geheimnis teilst und plötzlich die ganze Last von deinen Schultern fällt? Du fragst dich vielleicht, warum du das Geheimnis so lange mit dir herumgetragen hast und bist erleichtert, dass es endlich raus ist. Journaling funktioniert ähnlich. Wenn du deine Sorgen, Ängste, Ärgernisse, Wünsche, Träume oder, was auch immer dich beschäftigt, niederschreibst, befreist du dich gleichzeitig von all dem emotionalem Ballast, der damit einhergeht. Studien haben gezeigt, dass regelmäßiges Journaling Stress reduzieren, das Wohlbefinden steigern und sogar die mentale Gesundheit positiv beeinflussen kann. Dein Journal wird zu einem sicheren Raum, in dem du urteilsfrei alles loslassen kannst, was dich beschäftigt.

Journaling hilft Emotionen zu benennen und loszulassen
Journaling hilft Emotionen zu benennen und loszulassen

Wie fängst du an?

Aber wie fängst du an? Wenn ich dir sage, dass du einfach drauf los schreiben sollst, sagst du mir wahrscheinlich „Über was soll ich denn schreiben?“

Meine Antwort wäre dann:

Schreib‘ einfach über das, was dir in den Sinn kommt 🙂

Sobald wir einmal mit Stift und Papier losgelegt haben, kommt alles andere von ganz alleine.

Da ich aus persönlicher Erfahrung weiß, wie schwer der Anfang sein kann, hier ein paar Tipps, um deinen Einstieg zu erleichtern:

  1. Freies Schreiben: Setz dir einen Timer auf fünf oder zehn Minuten und schreibe alles auf, was dir in den Sinn kommt. Keine Zensur, keine Rechtschreibkorrektur. Nur du, dein Stift und dein Journal. Lass‘ deinen Gedanken einfach freien Lauf.
  2. Gefühls-Tagebuch: Wie fühlst du dich gerade? Was beschäftigt dich emotional? Schreib‘ es auf und versuche, die Ursache für deine Emotionen zu ergründen. Du wirst sehen, manchmal steckt hinter unseren Gefühlen mehr als wir denken.
  3. Dankbarkeitsjournal: Notiere jeden Tag (z.B. Abends vor dem Zubettgehen) drei Dinge, für die du dankbar bist. Diese einfache Übung verändert deinen Blickwinkel und lenkt den Fokus auf das Positive. Meine Empfehlung: Digitales Dankbarkeitsjournal
  4. Zukunftsvisionen: Wo siehst du dich in fünf, zehn oder fünfzehn Jahren? Was sind deine Träume und Ziele? Was wolltest du schon immer einmal erleben? Journaling kann ein tolles Werkzeug sein, um persönliche Ziele zu definieren und zu visualisieren.

Dein persönlicher Rückzugsort

In einer Welt, die oft hektisch und überwältigend ist, wird Journaling zu einem Anker. Dein Journal ist ein Raum, nur für dich, deine Sorgen, Ängste und tiefsten Geheimnisse. Ein Raum, an dem du die Kontrolle über deine Gedanken zurückerlangst, Klarheit findest und dich selbst besser kennenlernst.

Also worauf wartest du? Schnapp dir ein Notizbuch, setz dich an einen ruhigen Ort und fang einfach an. Du wirst erstaunt sein, wie befreiend und heilend es sein kann, das Chaos in deinem Kopf beim Namen zu nennen.

Viel Spaß beim Ausprobieren! Hast du das Journaling schon für dich entdeckt? Lass mich gerne einen persönlichen Kommentar da!

Bis dahin, herzlichst

Celine von Mindful Monday💛


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