Achtsamkeit im Alltag als Schlüssel zur Gelassenheit ?

In der heutigen schnelllebigen Welt, werden wir ständig mit Informationen überflutet, haben Verpflichtungen, Verantwortung und Zeitstress. Wie soll man da innere Ruhe und Gelassenheit finden? Achtsamkeit im Alltag kann ein wertvoller Ansatz sein.

Achtsamkeit bietet uns im einen wertvollen Ansatz, um im Hier und Jetzt zu leben und die kleinen Dinge des Lebens bewusster wahrzunehmen. Wir können durch Achtsamkeit lernen, bewusst unsere Gedanken und Gefühle wahrzunehmen und so Gedankenkreisen, automatische Verhaltensmuster und Stress auflösen. Letztendlich ermöglicht uns Achtsamkeit zu innerer Ruhe und Gelassenheit zurückzukehren. In diesem Artikel möchte ich dir 6 einfache Schritte vorstellen, wie du Achtsamkeit für dich in deinen Alltag integrieren kannst. Ganz easy und ohne Stress!

Achtsamkeit im Alltag

1. Bewusste Atempausen

Eine der einfachsten Methoden, um Achtsamkeit im Alltag zu praktizieren, ist das bewusste Atmen. Nimm dir mehrmals am Tag einen Moment Zeit, um tief durchzuatmen. Anfangs sind 3-5 Minuten völlig ausreichend.

Schließe für die Atemübung deine Augen, atme langsam ein und aus und konzentriere dich auf den Rhythmus deines Atems. Beobachte, wie deine Lunen sich mit jedem Einatmen mit Sauerstoff füllen, sich deine Bauchdecke leicht hebt und wie dein Atem deinen Körper beim Ausatmen wieder verlässt. Du musst deinen Atem nicht verändern oder kontrollieren, sondern darfst ihn einfach fließen lassen.

Diese Atemübung wird dir dabei helfen, Stress abzubauen, deine Gedanken zu beruhigen und ins Hier und Jetzt zurückzukehren.

2. Achtsames Essen

Essen ist nicht nur eine Notwendigkeit, sondern auch eine Gelegenheit zur Achtsamkeit. In Zeiten von Stress, Hektik und Terminchaos nimmt man sich meistens keine Zeit zum Essen, sondern schlingt die Mahlzeit in wenigen Minuten herunter. Der nächste Termin wartet schließlich schon…

Versuche stattdessen, dir genug Zeit für deine Mahlzeiten zu nehmen (mindestens 20 Minuten) und esse ohne Ablenkungen wie Fernsehen oder dein Smartphone. Nimm dir wirklich Zeit, um jeden Bissen bewusst zu schmecken. Nimm bewusst die verschiedenen Texturen und Aromen wahr und lass sie auf deiner Zunge zergehen.

Achtsames Essen fördert nicht nur die Achtsamkeit, sondern kann auch dazu beitragen, dass du dich nach dem Essen allgemein wohler fühlst. Ein toller Nebeneffekt beim achtsamen Essen ist nämlich, dass die Nahrung richtig zerkaut wird und so für deine Verdauung bekömmlicher wird. Bye Bye Mittagstief und Blähbauch 🙂

3. Natur erleben

Nature is the purest portal to inner peace.

– Angie Weiland Crosby

Achtsamkeit im Alltag in der Natur

Verbringe regelmäßig Zeit in der Natur – sei es ein Spaziergang im Park oder eine Wanderung im Wald. Lass dich von der Schönheit der Umgebung inspirieren und nimm alle Geräusche, Gerüche und Farben bewusst wahr. Die Natur hat eine beruhigende Wirkung auf unseren Geist und hilft uns, im Moment präsent zu sein. Zusätzlich hat die damit verbundene Bewegung positive Auswirkungen auf deine körperliche Gesundheit. 

4. Digitale Entgiftung

In einer Welt voller digitaler Ablenkungen ist es wichtig, gelegentlich eine Auszeit von Bildschirmen zu nehmen. Es ist bewiesen, dass die Strahlung von Bildschirmen negative Auswirkungen auf unsere Gehirnfunktion und Augen haben. Umso wichtiger, dass wir die Zeit vor den Bildschirmen so weit es geht reduzieren.

Es kann hilfreich sein, wenn du dir feste Zeiten zur Bildschirmnutzung festlegst. Instagram und co. haben beispielsweise Funktionen, mit denen du die Nutzung der Apps auf begrenzte Zeiten festlegen kannst. Alternativ kannst du die Bildschirmzeit an deinem Smartphone einschalten, um einen Überblick zu behalten. Oder du legst dir gewisse Wochentage fest, an denen Fernseher, Tablet und co. tabu sind.

In deiner Offline Zeit kannst du dich mit anderen Aktivitäten beschäftigen, die dir gut tun. Das kann Lesen, Malen, Sport oder etwas anderes sein – Hauptsache ohne Bildschirm 🙂  Vielleicht nutzt du diese Gelegenheit auch, um ein neues Hobby auszuprobieren? Werde kreativ. 

5. Dankbarkeit praktizieren

Dankbarkeit ist ein wichtiger Bestandteil positiver Psychologie. In dem wir Dankbarkeit praktizieren, lenken wir unsere Aufmerksamkeit auf die positiven Dinge in unserem Leben und tragen so zu mehr Zufriedenheit und Gesundheit bei. Du kannst dir beispielsweise jeden Abend ein paar Minuten Zeit nehmen, um über die positiven Erlebnisse des Tages nachzudenken. Schreibe mindestens drei Dinge auf, für die du dankbar bist. Hier kannst du ein Dankbarkeitsjournal zur Hand nehmen, um die Praxis zu vertiefen. Lege das Journal einfach neben dein Bett, um dich abends daran zu erinnern. Dankbarkeit kannst du auch in den kleinen alltäglichen Momenten praktizieren, indem du kurz innehältst und für den Moment dankbar bist. Spüre wie sich das positive Gefühl in deinem Körper ausbreitet.  

Tägliches Praktizieren von Dankbarkeit mithilfe eines Dankbarkeitsjournals.

6. Kleine Rituale schaffen

Integriere kleine achtsame Rituale in deinen Alltag – sei es eine Tasse Tee am Morgen, die Atemübung in der Mittagspause oder das Dankbarkeitsjournal am Abend. Solche Rituale geben deinem Tag Struktur und helfen dir dabei, Momente der Ruhe und Besinnung zu schaffen und die Achtsamkeitspraxis langfristig in deinen Alltag zu integrieren. 

Fazit

Achtsamkeit im Alltag muss nicht kompliziert sein; sie kann in kleinen Schritten in unseren Alltag integriert werden. Indem wir bewusstere Entscheidungen treffen und uns auf den gegenwärtigen Moment konzentrieren, können wir mehr Gelassenheit und Zufriedenheit in unser Leben bringen. Beginne noch heute mit diesen 6 einfachen Schritten und entdecke die positive Veränderung in deinem Alltag!

Lass mich gerne wissen, wie es dir mit diesen 6 Schritten zu mehr Achtsamkeit im Alltag erging. 

Bis dahin, alles Liebe beim achtsam werden!

Celine von Mindful Monday


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